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Datum: 14.07.2022

Vollsperrung der Kindelfließbrücke verschiebt sich

Bauarbeiten sollen bis zum Herbst 2023 beendet sein

Ansicht neue Kindelfließbrücke

© Landkreis Oberhavel


Für den Neubau der Brücke an der Kreisstraße 6501 über das Kindelfließ zwischen Schildow und Glienicke/Nordbahn ist ein zeitlicher Verzug von 14 Tagen absehbar. Grund ist eine leicht verzögerte Umverlegung der Medienleitungen für Strom, Gas und Telekommunikation, da mehrere Firmen zeitgleich ihre Arbeitsabläufe miteinander koordinieren müssen.

Dies führt dazu, dass die Vollsperrung nicht wie angekündigt am 08.08.2022, sondern ab dem 22.08.2022 erfolgt und auch erst ab diesem Tag die neuen Fahrpläne der OVG in Kraft treten. Auf den Gesamtzeitplan des Bauvorhabens hat der Verzug keine Auswirkungen; die neue Brücke soll im Herbst 2023 errichtet sein.

Mit dem ersten Spatenstich war der Bau am 23.06.2022 symbolisch gestartet. Der Brückenneubau wird knapp 1,4 Millionen Euro kosten. Der Landesbetrieb Straßenwesen unterstützt das Vorhaben mit Fördermitteln in Höhe 850.000 Euro. Das Bauwerk wird – wie die vorherige Brücke auch – insgesamt 16,5 Meter breit sein und eine Stützweite von 14,50 Metern haben. Sie wird in Stahlbetonbauweise errichtet und eine sichere Traglast von mehr als 90 Tonnen aufweisen.

Für den Neubau der Brücke ist die Vollsperrung der Strecke unumgänglich. Die Kreisstraße wird daher ab dem 22.08.2022 bis zur Fertigstellung der neuen Brücke im Herbst 2023 für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Eine Umleitung erfolgt über Schönfließ (L30/B96a) und wird ausgeschildert. Für die Buslinien 806 und 810 der Oberhavel Verkehrsgesellschaft (OVG) werden gesonderte Fahrpläne erarbeitet. Diese sind ab der 30. Kalenderwoche auf www.ovg-online.de einzusehen. Eine Ersatzhaltestelle wird eingerichtet.

Für Fußgänger und Radfahrende wird noch vor dem Abriss der alten Brücke auf der nordwestlichen Seite der Baustelle eine provisorische Umgehung eingerichtet. Mit dem Neubau der Brücke wird auch wieder ein separater Geh- und Radweg errichtet.

„Wir wissen, dass der Ersatzneubau der Brücke für viele Menschen, die auf der Strecke täglich unterwegs sind, eine große Belastung bedeutet. Auch die Anwohnerinnen und Anwohner werden während der Bauarbeiten vor logistischen Herausforderungen stehen. Wir danken daher allen Beteiligten schon jetzt für Ihr Verständnis und ihre Geduld“, sagt der zuständige Dezernent Matthias Rink und ist sich sicher: „Durch eine langfristige Verkehrsplanung werden wir diese Herausforderung gemeinsam meistern.“