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Datum: 17.03.2020

Alfred-Hundrieser-Umwelt-Förderpreis 2020: Bewerbungen bis zum 30. Juni möglich

Preis für junge Umwelt- und Naturschützer wird zum fünften Mal verliehen

Wer möchte in diesem Jahr Träger des Alfred-Hundrieser-Umwelt-Förderpreises werden? Für junge Umwelt- und Naturschützer hat jetzt die Bewerbungsfrist begonnen. Bis zum 30.06.2020 können Vorschläge beim Landkreis Oberhavel eingereicht werden. Eigenbewerbungen sind allerdings ausgeschlossen.

"Unter den derzeitigen Umständen ist es sicherlich eine Herausforderung, am Wettbewerb um den Alfred-Hundrieser-Umwelt-Förderpreis teilzunehmen. Aber vielleicht sehen Kinder und Jugendliche es ja auch als willkommene Abwechslung in der Zeit von Kita- und Schulschließungen", motiviert Umweltdezernent Egmont Hamelow. "Lehrerinnen und Lehrer sind oft digital mit ihren Schülerinnen und Schülern verbunden und versuchen sicherlich auch außerhalb der Vermittlung von Unterrichtsstoff etwas Sinnvolles auf die Beine zu stellen. Und auch Kitas könnten sich gemeinsam mit Eltern, die ihre Kinder derzeit zu Hause betreuen, einem Umwelt- oder Naturschutzprojekt widmen."

Der Alfred-Hundrieser-Umwelt-Förderpreis richtet sich ausschließlich an Kinder und Jugendliche und kann für verschiedenste Ideen und Projekte verliehen werden – Hauptsache, sie werden hier im Landkreis Oberhavel umgesetzt. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Ansätze: Sie reichen von Maßnahmen zum Schutz von Tieren und Pflanzen über Verbesserungsideen für Luft, Wasser, Boden, Wohngebiete oder auch ganze Landschaften bis hin zu Untersuchungs- und Aufklärungsarbeit zu Umweltthemen. Selbst Bewerbungen in künstlerischer Form sind willkommen. Die Auszeichnung ist mit bis zu 2.000 Euro dotiert. Eine Erhöhung mit Mitteln Dritter ist möglich.

Die vom Einreicher unterschriebenen Vorschläge sind bis zum 30.06.2020 bei der Kreisverwaltung Oberhavel, Adolf-Dechert-Straße 1, 16515 Oranienburg mit dem Vermerk Umwelt-Förderpreis einzureichen. Sie müssen alle nötigen Namen und Daten des Einreichenden sowie des Vorgeschlagenen enthalten. Die Bewerbungen sollten möglichst detailliert, mit Bildern und auch mit Darstellungen von konkreten positiven Auswirkungen zugunsten der Umwelt eingereicht werden. Sie sollten allerdings auf nicht mehr als zehn DIN-A4-Seiten erfolgen.

Teilnahmeberechtigt sind alle Kinder und Jugendlichen, die sich für die Umwelt engagieren, egal ob einzeln, im Klassenverband oder in anderen Gruppen. Die Bedingung: Sie müssen im Landkreis Oberhavel wohnen oder hier zumindest eine Kinder- oder Bildungseinrichtung besuchen und sich hier für Belange des Umwelt- und Naturschutzes einsetzen.

Der Alfred-Hundrieser-Umwelt-Förderpreis wird jährlich abwechselnd mit dem Barbara-Zürner-Umweltschutzpreis, der ausschließlich an Erwachsene gerichtet ist, vom Landkreis Oberhavel ausgeschrieben. Der Alfred-Hundrieser-Förderpreis wurde 2012 erstmalig vergeben und ist nach dem 2011 verstorbenen Natur- und Umweltschützer benannt. Hundrieser war jahrzehntelang als engagierter Naturschützer im NABU und der GRÜNEN LIGA aktiv.

Preisträger des Jahres 2018 waren das Projekt "Naturforscher" der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Oberhavel sowie die Grundschülerinnen und Grundschüler der Schildower Europaschule „Am Fließ" und der Mühlenbecker Käthe-Kollwitz-Grundschule, die hunderte von Bäumen auf Waldflächen gepflanzt hatten. Die Preisverleihung wird im Herbst dieses Jahres in einem feierlichen Rahmen erfolgen.

Der Umweltförderpreis 2018 ging unter anderen an die Käthe-Kollwitz-Grundschule Mühlenbeck.

© Grundschule Mühlenbeck