„Gut alt werden in Brandenburg – Mobilität und Wohnen“
Mobilität und gutes Wohnen im Alter sichern: Gute Beispiele vorgestellt – Akteure im Dialog
Am Donnerstag, dem 04.12.2014 findet von 10.00 bis 16.00 Uhr im Kreistagssaal des Landkreises Oberhavel in der Havelstraße 3 in Oranienburg das vierte überregionale Praxisforum der Akademie 2. Lebenshälfte zum Thema "Gut alt werden in Brandenburg - Mobilität und Wohnen" statt. Ziel ist es, wichtige Ergebnisse, Ansätze und Ideen aus der Umsetzung des Seniorenpolitischen Maßnahmepaketes des Landes Brandenburg vorzustellen und anhand konkreter Beispiele vor Ort weiter zu diskutieren. Vertreter der Kommunen, der Wirtschaft, der Politik sowie Seniorenbeiräte und interessierte Bürger der Landkreise Oberhavel, Havelland, Ostprignitz-Ruppin und Prignitz sind dazu herzlich eingeladen!
Die Anzahl von Menschen im hohen Alter wird in den nächsten Jahren sowohl in der Stadt als auch auf dem Land stark zunehmen. Dabei wird die Lebensqualität sehr davon abhängen, wie es ihnen gelingt, aktiv am Leben teilzunehmen, selbstbestimmt und mobil zu bleiben. Den Alltag meistern, Besorgungen erledigen, Kontakte knüpfen und pflegen, die Zeit angenehm mit Bewegung, Kultur und Begegnung verbringen, Arztbesuche organisieren: all das möchte man selbständig tun können. Doch schon die Schwellen in der Wohnung können dabei ein Hindernis sein. Die drei Treppen im Haus machen es vielleicht unmöglich, allein die Wohnung zu verlassen. Auch die fehlende Bank auf dem Weg zum Einkaufen oder schlechte Gehwege erschweren die Selbständigkeit. Wie gelange ich vom Dorf in die Stadt und wieder zurück? Komme ich in den Bus überhaupt hinein?
Es gibt mittlerweile viele Erkenntnisse, Erfahrungen und Initiativen, unsere Lebenswelt so zu verändern, dass man gut alt werden kann. Seniorenbeiräte, Bürgermeister, Wohnungsgesellschaften und viele andere tragen täglich dazu bei: Mit der Vorstellung ausgewählter und vielfältiger Beispiele aus den beteiligten Kreisen sollen Anregungen und Erfahrungen vermittelt werden.
So berichtet Martin Gretsch als Referent im Demografie-Projekt Havelland, wie der Landkreis an das Thema strategisch herangeht. Heiko Moormann von der Oberhavel Verkehrsgesellschaft setzt bereits verschiedene Akzente für mehr Mobilität in Oberhavel und wird im Detail davon berichten. Was muss man tun, damit die Menschen in ihrer Kommune bleiben können und sich dort auch im Alter wohlfühlen? Dr. Dieter Markusch, engagierter Senior aus Kremmen, stellt den Runden Tisch aus seiner Kommune vor, der sich genau dieser Fragestellung widmet. Mit Interesse wird auch die Präsentation des Beispiels von Nora Görke, Bürgermeisterin aus Kyritz, erwartet. Sie zeigt auf, wie es ihr gelungen ist, Wohnen im Alter "Mitten in der Stadt, mitten im Leben" zu ermöglichen.
Sie sind herzlich eingeladen, über Ihre Ideen und Aktivitäten zu berichten und auf der Suche nach Lösungen mit zu diskutieren.
Weitere Informationen finden Sie hier und auf der Internetseite des Fördervereins Akademie 2. Lebenshälfte im Land Brandenburg e.V.
Ansprechpartner:
Herrn Fürstenau 03328 473-134
