Sprungziele
Inhalt
Datum: 20.01.2023

Verstärkung für Oberhavel: Frank Oltersdorf wird Fachbereichsleiter für Schulbau und -bewirtschaftung

Bauexperte ist ab März für den Landkreis tätig / Landrat freut sich auf die Zusammenarbeit

Frank Oltersdorf

Steffi Rose
© Landkreis Oberhavel


Eine Strukturänderung für die Kreisverwaltung Oberhavel hatte Landrat Alexander Tönnies bereits im Oktober des vergangenen Jahres angekündigt. Ab März 2023 sollen sechs – statt bisher vier – Dezernate für mehr Service, mehr Digitalisierung und mehr Kommunikation sorgen. Dafür ist es wichtig, dass die vielfältigen Aufgaben der Kreisverwaltung auf mehr Schultern verteilt werden, hatte der Landrat schon vor drei Monaten angekündigt.

„Ich freue mich sehr, dass wir jetzt eine ganz wichtige Schlüsselposition mit einem ausgewiesenen Fachmann besetzen können: Für den Neubau und die Bewirtschaftung der 20 kreiseigenen Schulen konnten wir Frank Oltersdorf gewinnen. Er hat sich seit vielen Jahren in der kommunalen Familie als Experte für alle Aufgaben insbesondere rund um den Bau sozialer Infrastruktur einen Namen gemacht“, erklärt Landrat Alexander Tönnies. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit und bin mir schon jetzt sicher, dass wir mit ihm unsere Kernpunkte der Schulentwicklung gemeinsam erfolgreich planen und umsetzen können.“ Auch Oranieinburgs Bürgermeister Alexander Laesicke wünscht dem neuen Landkreis-Mitarbeiter alles Gute für seine neue Tätigkeit.

Seine Karriere begann Frank Oltersdorf als Signalwerker im Hennigsdorfer Stahlwerk, später war er dort Abschnittsleiter für Bahnanlagen und ab 1991 als Bauleiter bei der Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr in Berlin tätig. 1998 begann Oltersdorf als Amtsleiter für Hochbau in der Stadt Oranienburg und verantwortete dort neben dem Abschluss der Schlosssanierung zahlreiche Sanierungen und Neubauten von Kitas, Horten und Schulen. Ab 2002 fungierte er als Zweiter Beigeordneter und Dezernent für Stadtentwicklung und war in der Kreisstadt beispielsweise dafür zuständig, den Schlossplatz umzugestalten, die Schlossbrücke neu zu errichten, den alten Schlosspark zu sanieren und das neue Parkareal zu entwickeln. Auch viele umfangreiche Straßenbauprojekte lagen in seinem Verantwortungsbereich.

Zwischen 2006 und 2010 fungierte der Oranienburger außerdem als Geschäftsführer der erfolgreichen Landesgartenschau und leitete von 2015 bis 2018 auch das Amt für Bildung und Soziales sowie das Ordnungsamt Oranienburgs. Ebenfalls 2018 bestimmten ihn die Stadtverordneten zum Stellvertreter des Bürgermeisters mit den zusätzlichen Aufgaben, das Amt für Wirtschaftsförderung und das Klimaschutzmanagement aufzubauen.

Neben der Gebäudeunterhaltung und -bewirtschaftung verantwortete Oltersdorf beispielsweise die Erweiterung der Havelgrundschule, den Erweiterungsbau und die Sanierung der Grundschule in Lehnitz sowie den Neubau und die Sanierung zahlreicher Kitas in Oranienburg und seinen Ortsteilen. Daneben zeichnete er für viele weitere städtebauliche Planungen und Tiefbauprojekte zuständig, so für den neuen Bahnhofsplatz und das Fahrradparkhaus. Auch die Fertigstellung des Klimaschutzkonzeptes der Stadt hat der Familienvater betreut.

Oltersdorf, Jahrgang 1957, hat drei Kinder und lebt mit seiner Familie in Oranienburg.